AYURVEDA - „Das Wissen vom Leben“

Ayurveda, die Kunst sanft zu heilen und gesund zu leben. Ayurveda ist eine zeitlose
Wissenschaft, setzt sich zusammen aus „Ayus, das Leben bedeutet und „Veda“, das Wissen heißt. Ziel der ayurvedischen Medizin ist es, das Gleichgewicht der Doshas (VATA/PITTA/KAPHA) wiederherzustellen.

Ayurveda spricht jedes Element und jeden Aspekt des menschlichen Lebens an und bietet all denjenigen, die nach größerer Harmonie, Frieden und Langlebigkeit streben, einen Weg, der über Jahrhunderte erprobt und verfeinert wurde. Die Doshas, auch Lebensenergien genannt, kommen nach ayurvedischer Auffassung nicht nur in jedem Organismus vor, sondern sind auch die Säulen der Gesundheit. Wenn diese Energien aus der Balance geraten und auf geschwächtes Gewebe treffen, dann entwickelt der Körper Krankheitssymptome.

Jedem Dosha werden bestimmte Eigenschaften zugeschrieben – gerät es aus der Balance, reagiert der Körper. Ein Zuviel oder ein Zuwenig einer oder mehrerer Substanzen zerstört die Balance unseres Organismus und führt allmählich zu Krankheit und Zerfall. Aufgrund ihrer
Verknüpfung mit den einzelnen Lebensenergien können körperliche Beschwerden schon früh erkannt und zugeordnet werden. Daher unterstützt Ayurveda dabei, Krankheiten erst gar nicht entstehen zu lassen.

Die wichtigste Regel bei einer Dysbalance ist, dass, wenn man den geschwächten Elementen Stoffe mit antagonistischen Eigenschaften hinzufügt, diese wieder in Balance kommen. Damit wird die Homöostase, also die Balance der physischen Körperfunktionen –
gleichbedeutend mit Gesundheit-, wiederhergestellt.

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Ayurveda hat eine drei Funktion:
1. Präventiv – als Gesundheitskonzept
2. Psychologisch – als Lebensphilosophie
3. Als Medizinwissenschaft mit einem ganzheitlichen Konzept von Gesundheit,
Krankheit und umfangreichen Heilmethoden

Das ayurvedische Gesundheitskonzept ist insoweit einmalig, als dass es ein Schema für
jedermann enthält, um auf Grund bestimmter Regeln gesund zu bleiben. Dabei wird empfohlen negative Emotionen wie Hass, Eifersucht und Neid zu kontrollieren, während somatische Antriebe wie Niesen, Stuhlgang, Urinieren und so weiter keinesfalls unterdrückt werden sollen. Weitere Richtlinien für Ernährungsweise, Schlaf, körperliche Übungen, Sexualverkehr mit Rücksicht auf Konstitution, Jahreszeit, Klima und Lebensalter sollen den Tagesablauf genau bestimmen.

Entsprechend ayurvedischen Auffassung haben viele somatischen Beschwerden ihre Ursache auf der emotionalen Ebene. Die moderne Psychoneuroimmunologie (PNI) befasst sich ausschließlich mit diesem Phänomen.

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Es ist wichtig die eigene Konstitution, die aufgrund der vorherrschenden Bioenergien besteht, zu kennen, denn sie gibt Aufschluss sowohl über psychosomatische Eigenschaften als auch über die Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten. Das Wissen und Verständnis der eigenen Konstitution bilden den Schlüssel zu deiner Gesundheit. < Ayurveda funktioniert nach der Theorie der 5 Elemente (Äther, Luft, Feuer, Wasser, Erde); der Tridosha, oder drei Körpersäfte; den 7 Dhatus, oder Körpergeweben; den drei Malas (Urin, Stuhl, Schweiß); und der Dreiheit des Lebens: Körper, Geist und spirituelles Bewusstsein.